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   SG Berlin, 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03   

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SG Berlin, 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 (https://dejure.org/2004,70851)
SG Berlin, Entscheidung vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 (https://dejure.org/2004,70851)
SG Berlin, Entscheidung vom 26. März 2004 - S 58 AL 6603/03 (https://dejure.org/2004,70851)
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Wird zitiert von ... (9)

  • SG Aachen, 30.07.2004 - S 11 AL 4/04

    Arbeitslosenversicherung

    Während § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB jedoch auf eine echte Pflicht des Normadressaten gegenüber einem Anderen Bezug nimmt (die Vorschrift schützt den Gegner einer zivilrechtlichen Anfechtung), stellt § 37 b Satz 1 SGB III Anforderungen an den zukünftig Arbeitslosen, die in zeitlicher Hinsicht naturgemäß nur im Vorfeld des eigentlichen Leistungsverhältnisses (d.h. des Bezugs von Alg) liegen können (hierzu und zum Folgenden: SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGb 2004, 342, 343).

    Die "Verpflichtung" aus § 37 b Satz SGB III ist daher als eine Obliegenheit des zukünftig Arbeitslosen aufzufassen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04; Geiger, a.a.O.), deren Verletzung wiederum voraussetzt, dass der Betroffene entweder eine offensichtliche und allgemein bekannte Verhaltenserwartung der Versichertengemeinschaft missachtet oder aber positive Kenntnis von der Obliegenheit hat (SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03, a.a.O., unter Berufung auf BSG, Urteil vom 27.05.2003 - B 7 AL 4/02 R).

  • SG Aachen, 13.04.2005 - S 11 AL 1/05

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004 - L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004 - L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGB 2004, 342, 343).

    Dies käme dann in Betracht, wenn die Vorschrift bereits zuvor bestehende und allgemein bekannte Verhaltserwartungen der Versichertengemeinschaft kodifizierte (SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03, a.a.O.).

  • SG Aachen, 12.01.2005 - S 11 AL 69/04

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004 - L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004 - L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004 - L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGb 2004, 342, 343).

    Dies käme dann in Betracht, wenn die Vorschrift bereits zuvor bestehende und allgemein bekannte Verhaltserwartungen der Versichertengemeinschaft kodifizierte (SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03, a.a.O.).

  • SG Aachen, 19.10.2005 - S 11 AL 123/04

    Arbeitslosenversicherung

    Entgegen seinem Wortlaut enthält § 37 b Satz 1 SGB III keine echte Rechtspflicht, sondern eine Obliegenheit (BSG, Urteil vom 25.05.2005, B 11a/11 AL 81/04 R; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.09.2004, L 1 AL 51/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.11.2004, L 12 AL 2249/04; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 09.06.2004, L 3 AL 1267/04), denn die Vorschrift verlangt dem Versicherten bereits im Stadium vor dem eigentlichen Leistungsverhältnis ein Verhalten ab, das die Versichertengemeinschaft vor dem vermeidbaren Schaden bewahren soll, der durch verzögerte Aufnahme der Vermittlungsbemühungen typischerweise entsteht (SG Berlin, Urteile vom 26.03.2004, S 58 AL 6603/03 und 108/04, info also 2004, S. 111 f und 112 (113 f); Geiger, SGb 2004, 342, 343).

    Bei der Prüfung, ob ein arbeitgeberlicher Hinweis diesen Anforderungen genügt, ist zu beachten, dass die Obliegenheit in § 37 b SGB III nicht etwa eine bereits zuvor bestehende, allgemein bekannte und anerkanntermaßen sanktionsbewehrte Verhaltserwartung der Versichertengemeinschaft lediglich festschreibt (SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004, S 58 AL 6603/03, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2005 - L 7 B 105/04
    Während das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg mit Urteil vom 9. Juni 2004 - L 3 AL 1267/04 - die Minderung bestätigt hat, weil es unerheblich sei, ob dem Antragsteller die Pflicht zur rechtzeitigen Arbeitslosmeldung bekannt gewesen sei, haben z. B. das SG Freiburg (Urteil vom 02.07.2004 - S 3 AL 182/04 -), das SG Berlin (Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 -) und das SG Heilbronn (Urteil vom 29.07.2004 - S 3 AL 1047/04 -) anders entschieden.
  • SG Oldenburg, 14.04.2005 - S 4 AL 643/04
    Die Klage ist daher abzuweisen (so im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg a.a.O.; anderer Ansicht: SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 - ).
  • SG Oldenburg, 07.04.2005 - S 4 AL 516/04
    Die Klage ist daher abzuweisen (so im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg a.a.O.; anderer Ansicht: SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 - ).
  • SG Oldenburg, 15.03.2005 - S 4 AL 494/04
    Die Klage ist daher abzuweisen (so im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg a.a.O.; anderer Ansicht: SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 - ).
  • SG Oldenburg, 11.03.2005 - S 4 AL 546/04
    Die Klage ist daher abzuweisen (so im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg a.a.O.; anderer Ansicht: SG Berlin, Urteil vom 26.03.2004 - S 58 AL 6603/03 - ).
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